Zentren im Kanton Thurgau: Zeitreise
Viele der Zentren im Kanton Thurgau haben sich in den letzten Jahrzehnten räumlich stark entwickelt. Mit der Vergleichskarte aus dem Thurgis Viewer können Sie rund 80 Jahre in die Vergangenheit zurückreisen.
Frauenfeld
Während die Struktur der Altstadt weitgehend erhalten blieb, breitete sich Frauenfeld vor allem entlang der Bahnlinie Winterthur-Romanshorn stark aus. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Bevölkerungszahl: Im Jahr 1950 zählte die Gemeinde 11'315 Einwohnerinnen und Einwohner, im Jahr 2022 lebten dann 25'990 Menschen hier.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Kreuzlingen
Am Kreuzlinger Seeufer wurde durch Aufschüttungen kräftig Land dazugewonnen. Die Ebene rund um das ehemalige Kloster war hingegen schon länger verbreitet besiedelt. Im Vergleich zum Jahr 1950 zählt Kreuzlingen heute mehr als doppelt so viele Einwohnerinnen und Einwohner: 22'774 statt 10'045.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Arbon
Auch in Arbon zeigt der Kartenvergleich, wie durch Aufschüttungen ein Streifen Land rund um die Altstadt gewonnen wurde. Zwischen 1950 und 2022 stieg die Bevölkerungszahl Arbons von 9'485 auf 15'413 Menschen.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Amriswil
Amriswil hat sich vor allem in Richtung Norden beziehungsweise in Richtung Bahnhof entwickelt. In der Zeit zwischen 1950 und 2022 hat sich die Bevölkerungszahl fast verdoppelt. Sie stieg von 7'459 auf 14'273 Menschen an.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Weinfelden
Vor 80 Jahren lag der Grossteil der Ortschaft Weinfelden nördlich der Bahnlinie. Südlich der Gleise kamen später Industriebauten und weitere Wohnquartiere dazu. Die Zahl der Menschen, die in Weinfelden leben, vergrösserte sich von 6'085 im Jahr 1950 auf 11'848 heute.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Romanshorn
In Romanshorn ist der Strassengrundriss im Ortsteil beim Hafen bis heute kaum verändert. Gezwungenermassen hat sich der Ort vor allem in Richtung Westen entwickelt. Lebten im Jahr 1950 noch 6'648 Personen in Romanshorn, sind es heute 11'491.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Aadorf
In Aadorf kann man sehr gut die Ausbreitung der Siedlung «auf die grüne Wiese» erkennen, die in vielen Ortschaften der Schweiz ab den 1960er-Jahren begann.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Sirnach
Sirnach hat sich vom klassischen Strassendorf rund um die Kirche stark in Richtung Ebene nördlich der Bahnlinie sowie in Richtung Hügel südlich der Gleise ausgebreitet.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Bischofszell
In Bischofszell fällt vor allem die Bebauung des Hügels südöstlich der Altstadt auf. Aber auch die zunehmende Vergrösserung der Fabriken nördlich der Sitter ist gut sichtbar.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Münchwilen
Auch Münchwilen - wie viele andere Ortschaften im Mittelland - hat sich vom ursprünglichen Siedlungstyp des Strassendorfs in die Breite entwickelt.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Diessenhofen
Vergleichsweise geringe Veränderungen gab es in Diessenhofen. Neu überbaut wurde vor allem der Hügel zwischen der Altstadt und dem ehemaligen Kloster.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.
Steckborn
Steckborn hat sich vor allem südlich der Bahnlinie entwickelt. Die Struktur der Altstadt auf dem Delta des Talerbachs blieb weitgehend erhalten.
Links: Siegfriedkarte (Stand 1945). Rechts: aktuelle Landeskarte.